Hallo meine liebe lesende Seele,
als ich anfing diesen Artikel zu schreiben, hatte ich eine andere Vorstellung des Artikels, doch oft ist es so, dass wenn wir etwas mit einer Absicht tun, sich dann während des Tuns zeigt, dass wir der alten Vorstellung gar nicht gerecht werden können und auch nicht mehr wollen. Es zeigen sich andere Aspekte in uns, die ebenfalls gehört werden wollen. Und das beschreibt das Konzept von Aufgeben oder sich Hingeben sehr gut. Ich habe die alte überholte Vorstellung von etwas aufgegeben, aber ich habe mich nicht aufgegeben. Ich habe mich stattdessen den Aspekten, die gehört werden wollen, hingegeben und meine Vorstellung von dem Ergebnis einfach verändert. Und wenn wir so leben und denken und handeln und auch lieben, dann passiert etwas so schönes, dass wir es uns eben gar nicht vorstellen können. Es ist wie, dass wir unsere Schöpferkraft dafür nutzen, um etwas viel Größeres als wir eben aktuell sind, zu erschaffen.
Ich habe in meinem Leben so oft aufgegeben. Aber einige Sachen habe ich eben nicht aufgegeben. Ich habe nie aufgehört einen Menschen zu lieben, egal wie sehr ich auch verletzt wurde. Ich konnte diesen Aspekt in mir nicht verleugnen. Ebenso meinen Sohn. Ich liebe meinen Sohn wie einen Menschen, mit dem ich mich auf Augenhöhe befinde. Ich respektiere seine Sicht und Bedürfnisse und verlange nichts von ihm, was ihn in irgendeiner Weise beschränkt und ihn davon trennt, was er eigentlich in dieser Welt ausdrücken will. Ich leite und führe ihn, Seite an Seite. Das ist wohl bedingungslose Liebe, wie die weisen der Welt sie gerne vermitteln möchten.
So sollte übrigens in meiner Perspektive jede Vater-Kind-Beziehung stattfinden. Und auch eine Mutter-Kind-Beziehung. Jedoch erfordert das einen langen und schmerzhaften Weg zu sich selbst. Meist passiert es nur den Menschen, die die Schnauze voll davon haben, die Schnauze voll zu haben. Hier beginnt die Hingabe an sich selbst und das Aufgeben von den Vorstellungen der anderen, die einen so sehr verbogen und verletzt haben. Das ist wohl die Idee von der Reise zu sich selbst, wie sie Paulo Coelho in seinem Roman "Der Alchimist" beim Jüngling Santiago beschreibt und bildhaft erzählt. Es ist wie eine lange Wanderung, die eben unterschiedlichste Stationen für uns bereithält, wenn wir bereit sind loszulassen.
Die Idee hinter dem Loslassen rührt daher, dass es einfacher ist einen Baum zu erklimmen, wenn man die Äste ab und an mal loslässt, um neue Äste zu greifen. Niemand lässt alle Äste gleichzeitig los, denn das würde sehr sehr schmerzhaft werden. Doch einige, so auch ich lange Zeit, hatten Angst überhaupt mal einen Ast loszulassen. Meist ist es das liebe Geld oder eben ein Partner oder ein Auto oder ein Haus oder auch ganz allgemeingesprochen eine Vorstellung davon, wie etwas oder jemand heutzutage zu sein hat. Egal ob es das Bild vom Mann oder der Frau ist oder eben vom Kind. Es geht um uns IM BEZUG auf andere. Wir beziehen unsere eigene Darstellung auf dieser Bühne des Lebens aus die Anderen. Es ist, als wenn wir das eigene Leben lieber aus den konformen Augen der Anderen sehen wollen, als aus uns selbst eben. Wirkt eher wie eine kollektive psychische Störung, die wohl niemand erkennt oder erkennen will, weil das eben ein gewisses maß an Eingeständnis der eigenen Fehlbarkeit erfordert und der Hingabe an eines der schrecklichsten Gefühle: Enttäuschung.
Meistens, wenn wir das sagen, dass wir enttäuscht sind, wollen wir es nicht fühlen. Wir schieben jemandem Schuld zu und verfestigen den Ziegelstein zwischen unseren Ohren nur weiter, anstatt ihn liebevoll aufzulösen, durch schmerzende Tränen. Aufgeben bedeutet, die eigenen Vorstellungen zu demontieren und sich dem hinzugeben, was daraus eben entsteht. Alles andere wäre der vergebliche Versuch mit den gleichen Ideen und Handlungen andere Ergebnisse zu erwarten. Und alleine schon das Wort er-WARTEN zeugt auf einfachste Weise, dass es sich um eine Warteposition handelt, die sich mehr und mehr in eine endlose Reise ins nimmerkommende Schlaraffenland erschöpft. So auch, wenn wir von uns Verlangen oder von unseren Mitmenschen und unseren Partnern.
Es hat mit der bedingungslosen Liebe, nach der wir uns wohl alle so sehr sehnen, wenig zu tun, wenn wir doch etwas verlangen. Alles beginnt in uns. Wenn wir uns selbst erkennen und verstehen, können wir andere auch besser erkennen und verstehen. Liebe beginnt immer in uns und nicht im anderen. Doch der andere kann uns die Augen für die eigene Liebe eröffnen.
Liebe ist etwas Kompliziertes, wenn man sich NICHT der eigenen Verletzungen bewusst ist und sie geheilt hat. Trotz einer witzigen und seltsamen Begegnung zugleich mit einer wunderschönen Frau, liebe ich diesen Menschen immer noch, auch wenn diese Frau mir mehrere Körbe gegeben hat... Auch wenn mich jemand nicht liebt, heißt es noch nicht, dass ich ihn nicht mehr liebe. Hier findest du eine Analogie aus dem Film Forest Gump, die mich mehrfach sehr berührt hat. Also im Prinzip hat mich der gesamte Film auf sehr sehr vielen Ebenen tief berührt. Ob du hier von einer Spiritualität sprechen willst, wenn ich sage, dass Forest sich von seinem Herzen führen lassen hat oder ein riesengroßer Idiot war, weil er an seiner großen Liebe festgehalten, bleibt dir überlassen. Es sind DEINE Urteile, nicht meine. Und so lebte er ein auskömmliches und erfülltes Leben in Gesundheit und Überfluss mit seinem Sohn. Es ist zwar eine fiktive Geschichte und gleichzeitig schreiben sich solche Geschichten nicht ohne einen gewissen wahren Kern.
Warum sollte ich jemanden lieben, wenn er mich nicht liebt?
Es ist wie die Übung zur Eigenliebe oder Selbstliebe. Kurz Wertschätzung. Wie schön bin ich eigentlich? Wie schön sind meine Augen eigentlich? Was habe ich für dicke Oberarme, alter Schwede?! Oder auch: Wie gerne wäre ich mehr wie ich wirklich bin!
Wie geht das und welchen Zweck erfüllt es?
Es ist die Hingabe an sich selbst und die höchste Form der Selbstliebe. Liebe fühlen ist wunderbar und wunderschön. Es ist nach der Ekstase, die nur selten erfahren wird, wohl das angenehmste und schönste und kräftegebenste Gefühl dieser Welt und ermöglicht uns in unsere vollkommene Eleganz einzutauchen. Und stelle es dir so vor: Ich habe mich selbst so sehr geliebt, dass ich es nicht zugelassen habe, dass ich mich schlecht fühle, weil mich ein anderer Mensch nicht liebt. Ich wäre doch bescheuert, mir schlechte Gefühle und Emotionen einzuladen und mich dadurch mental und körperlich zu schwächen, nur weil ein anderes Wesen eben andere Entscheidungen für das eigene Leben trifft.
Und so kann ich mich lieben oder eben das gefühl, was IN MIR entsteht. Es fühlt sich doch einfach so unfassbar gut und richtig an, zu lieben. Wahrhaftig zu lieben. Die Liebe in uns, die entsteht ja IN UNS. In niemanden sonst entsteht die Liebe, die wir in uns erzeugen und zumeist wahrnehmen. Wir sprechen nicht von Projektoren, die andere fühlen können und soetwas ebenfalls wahrnehmen können. Wir sprechen wohl eher von normalen Menschen, die sich selbst mal mehr lieben wollen, aus Gründen der Selbstsicherheit, des Selbstvertrauens, der augenblicklichen Hingabe an den Moment und dem aufrichtigen Umgang mit den eigenen Gefühlen. Das ist Liebe. Liebe ist sich selbst und dann erst andere so zu akzeptieren, wie sie eben sind. Mit allem, was sie beinhaltet oder äußerlich abschirmt. Und die Selbstliebe steht über der Liebe zu anderen. Aber WIE ich das Gefühl erzeuge ist so Wumpe, wie wohl das Amen in der Kirche.
Denn, was oder wen ich liebe (und das Gefühl bei dieser Frau ist überwältigend), das bestimme ich. Und, da die Liebe zu diesem Menschen so wundervoll im Gefühl ist, dass es das absolut beste Gefühl in meinem Leben ist, höre ich doch nicht auf zu lieben, weil sie vielleicht gerade ne andere Sichtweise auf mich hat. Das ist doch ihr Bier. Ich habe mich meinem Gefühl in mir hingegeben und keinen Deckel drauf gemacht. Das habe ich als Kind oft genug getan und brauchte lange Zeit, um alle Deckel von meinen wunderschönen Kochtöpfen wieder runter zu nehmen und zu erkennen, was ich denn für leckere Sachen in mir trage. Und nun koche ich meine Suppe eben so lecker, dass es mir jeden Tag besser schmeckt. Ich suche meine Zutaten so bewusst und so gewählt aus, dass ich mir ganz klar bin, wie ich mich jeden einzelnen Tag fühlen will.
Wir neigen durch mangelndes Aufgeben oder falsches Aufgeben dazu, dass wir Deckel auf alle möglichen Sachen drauf machen und damit uns selbst beschneiden. Damals waren es Eltern, Erzieher, Lehrer, Mitschüler und im allgemeinen Autoritäten, die uns durch Lektionen eine gewisse Grenze aufzeigen wollten und wir haben dadurch begriffen, dass es - um in diesem System besser zu FUNKTIONIEREN - eben besser ist sich selbst zu beschränken und einen Deckel drauf zu machen. Egal ob wahre Liebe, Geld, Leidenschaften, Träume, Ziele, Wünsche, Bewegungen, Tanzen, Ausdruck der inneren Welt, Hobbies, ungewöhnlcihe aber einzigartige Fähigkeiten usw.
Einen Deckel drauf zu machen ist Selbsthass. Diese Gesellschaft neigt unbewusst zur Verstümmelung der eigenen Natur, weil sie Hass tabuisiert hat und sich mehr und mehr der Hingabe an Angst und Hass und auch zum Teil Wut bereitet hat. Das sehe ich sehr oft im Coaching, weil die Menschen nicht in der Lage sind Wut und Hass auszudrücken und Angst davor haben eine reine Vorstellung zu druchfühlen. Angst ist nur im Kopf. Die Menschen rennen vor unsichtbaren und NICHT-REALEN Situationen weg, weil sie sie so ernst nehmen, dass sie denken, dass es echt ist. Ist wohl eine gesellschaftliche Dissonanz, die sich da ausgebreitet hat aber eben gesellschaftlich anerkannt ist und aus meiner Sicht einer psychischen Störung gleicht.
Einen sehr sehr lange aufliegenden Deckel zu lösen erfordert eben jene Liebe. Eine Liebe, die uns wieder neu ausrichtet. Wo vorher in Kindheitstagen die Angst im Vordergrund stand: die Angst vor Versagen, vor Vestrafung, vor Konsequenzen, steht eben jetzt eine Neuausrichtung ins Haus: Liebe. Doch was mir aufgefallen ist bei der Konfrontation mit Liebe ist Hass und Angst. Es ist wie, dass die Menschen, als sie Kinder waren sich selbst hassen lernen mussten, um Liebe zu erfahren.
Macht das Sinn?
Ja, absolut. Denn, wenn ich meinem Sohn das so sage, dass er ein guter Bub ist, wenn er dieses und jenes tut, dann stelle ich eine Bedingung an die Liebe, die er von mir erfährt. So müssen sich millionen von Schülern tagtäglich selbst in die Schule prügeln, damit sie von den Lehrern und Eltern entsprechend geliebt werden und keine Bestrafung erhalten. In der Arbeit mit den CED (chronisch entzündliche Darmerkrankungen) - Patienten, habe ich festgestellt, dass niemand von ihnen bisher von Hause aus in der Lage war, Hass zu spüren. Durch eine spezielle Methodik, die ich seit meinem Erwachen gelernt und vermittelt bekommen habe, kann ich gemeinsam mit ihnen den vergrabenen und unterdrückten Hass ausfindig machen.
Es ist in meiner Welt aktuell so, dass die Menschen den Kindern auf Hass-Liebe-basierende Gedanken einpflanzen und die Kinder daran hindern, den Hass wieder loszuwerden, weil es gesellschaftlich verboten ist, Hass auszudrücken. Macht auch Sinn, weil Hass eben Tod und Verletzung und alles schreckliche Zeug bedeutet. Doch wo liegt der Fehler in alledem? Die Menschen fühlen den Hass nicht, den sie in den Kindertagen eingeimpft bekommen haben und denken, alles ist in bester Ordnung. Wir benötigen den Hass, so MEINE aktuelle Perspektive, um in dieser Gesellschaft zu FUNKTIONIEREN und Arbeit zu verrichten, die uns nicht gut tut, Zeit in den Vordergrund zu stellen, andere in den Vordergrund zu stellen, um ein Teil dieser - aus MEINER Sicht - hass- und angsterfüllten Gesellschaft zu sein.
Im Seminar von Marc Galal im Jahr 2023 hatte er eine interessante Aussage getroffen. 40% der Ursachen für Krebs, so Forscher, ist auf unterdrückte Wut und unterdrückten Hass zurückzuführen. Die Studie konnte ich leider nicht finden, doch ich beobachte in der Arbeit mit Menschen sehr viele unterdrückte emotionale Bandbreiten, die eben zu einer Verzerrung im genetischen Gefüge führen. So, wie Liebe heilt, so vernichtet Hass.
Zurück zur Selbstliebe:
Das Bild dient in dem Vergleich schon sehr gut, um eine Vorstellung der Selbstliebe zu bekommen. Ich habe mich nicht dauerhaft für Kummer, Verzweiflung, Herzschmerz, Angst, der Vorstellung vom Alleinsein usw. entschieden, auch wenn ich es alles durchfühlt habe. Ich bin nicht vor diesen unangenehmen Gefühlen weggerannt, wie ein ängstlicher Hase, sondern habe mich den Gefühlen gestellt und gesagt: Ich liebe trotzdem. Ich liebe dieses wundervolle Gefühl, wenn ich nur an diesen Menschen denke. Und gut ist's.
Und auf diese Weise habe ich den Zustand ewig-währender Liebe in mir entdeckt. Ein Erwachen besonderer Art, die allgemein hin als Erleuchtung genannt wird. Aber das muss nicht dein Weg sein. Es reicht, wenn du dich immer wieder selbst wertschätzt, sofern du dich besser fühlen möchtest. Wenn du einen Menschen liebst und dich NICHT mehr von den negativen Gefühlen ablenken lässt. Das bedeutet, dass du für dich selbst einstehst und dich dann eben entfernst und zurückziehst, damit die Liebe, die du in dir fühlst eben nicht verzerrt wird, sondern im gegenwärtigen Moment wahrgenommen wird.
Am Ende blieb aber ein kleiner Herzschmerz, eher ein Stachel im Herzen und eine Angst, dass ich mein Leben ohne sie leben muss. Und damit komme ich klar. Denn das Geschenk, was ich mir damit gemacht habe, ist viel viel größer. Ich liebe mich selbst so sehr, dass ich mich nie wieder verbiege. Auch nicht für diese Frau. Auch wenn ich jeden Meter für sie gehen würde, würde ich es immer im Einklang mit mir selbst tun. Ich würde mir nichts aufbürden und das verstehen die meisten Menschen nicht. Das ist bedingungslose Liebe und eben Selbstliebe. Ich habe meinem Sohn zu verdanken, dass ich überhaupt lieben kann und Wim Hof, dass ich mein Herz ein bisschen geöffnet habe, um überhaupt etwas darin zu fühlen.
Und so funktioniert die Hingabe an alles in unserem Leben. Je nachdem, wie wir uns ausrichten, erfahren wir eben eine Rückkopplung im Moment des Sendes und einer gewissen zeitlichen Verzögerung, sodass wir uns immer wieder neu ausrichten können. Spürst du Liebe, wird dir Liebe widerfahren. Spürst du Angst - auch im unbewussten Zustand - dann wird dir die Angst auf kurz oder lang begegnen.
Das Unterbewusstsein spielt in diesem ganzen Schöpfungsprozess eine gewaltige Rolle, denn es ist durch das retikuläre Aktivierungssystem dazu in der Lage unbewusst Situationen, Menschen und Umstände anzuziehen und zu verursachen, die ebenjene Ausrichtung in uns begünstigt. Egal ob die Blockaden bewusst oder unbewusst sind. Das RAS arbeitet immer daran, dass alles in dir Erfüllung findet, was du für WAHR hältst.
Was mein größtes Learning aus dieser Erfahrung mit der Frau ist und war ist, dass ich lieben kann wen ich will, auch wenn dieser Mensch nicht dazu bereit ist oder es nich tut oder wie auch immer. Ich höre nicht auf zu lieben, denn Liebe, wahre echte und aufrichtige Liebe heilt jeden Schmerz und jeden Kummer. Und es ermöglicht uns ein unvorstellbar fantastisches Leben in Leichtigkeit und innerem und äußerem Frieden. Auch wenn das für "normale" Menschen nicht so aussehen mag.
"Liebe heilt jedes Aua!" Das ist meine Sicht. Die Hingabe an SICH SELBST ist Liebe pur. Und so liebe ich die Frau und andere Menschen einfach weiter, auch wenn sie sich mal albern oder fragwürdig verhalten. Aber auch das ist ok, denn jeder lebt in seinen Schuhen und geht seinen Weg. Und jeder, wirklich jeder, hat das Recht auf freie Meinung und auf Selbstbestimmung. So wie ich es für mich eben auch beanspruche. Ich gebe mir Mühe, niemanden im Herzen zu verletzen und trete damit regelmäßig auf die Füße des menschlichen Egos und die Leute rufen laut: "AUA!!!!"
Doch in diesem Artikel sollte es genau darum gehen. Wie gebe ich auf, was gebe ich auf und wie gebe ich mich denn hin? Wie komme ich aus dem Kopf ins Herz, was mich so führt, dass ich den SINN IM LEBEN wiederfinde und mich einfach gut und glücklich fühle. Wie schaffe ich es meine Träume in die Realität zu verwandeln und aus der Realitangst rauszukommen? So kann man in kurzen Worten zur Essenz hinleiten. Die Liebe, die bedingungslose Liebe zu sich selbst und allem, was um uns herum geschieht und stattfindet, ist wohl der umfassendste Schlüssel zur Heilung der Welt. Einfacher ausgedrückt: Was ist das schönste Gefühl, das du kennst? Denke daran, jeden Tag und es wird in dir zu großartigen Veränderungen kommen. Das ist Akzeptanz und Annahme unseres wahren Seins und unserer ursprünglichen Idee, eben unserer Natur.
Ich wünsche Dir, meine liebe Seele, ganz viel Freude und Erkenntnis von dir selbst, beim Lesen und wiederholen des Gelesenen und üben, üben, üben...
In Liebe und Hingabe
Christoph Papke
"Meine Mama hat immer gesagt: Man muss die Vergangenheit loslassen, bevor man weiter macht."
So viel Tiefe und Weisheit, wie in diesem Film, habe ich bisher nur im eigenen Leben erfahren.
Forest Gump - ein Junge aus Alabama (erfundene Geschichte), über die Einfachheit und Bescheidenheit und Bedingungslosigkeit des Lebens - ohne jedes Wollen und nur seine Liebe im Sinn, ist er für manche ein Teufel (Zweifel) geworden und für andere eine Legende - wir interpretieren so viel in die Menschen um uns und suchen den Sinn in dem, was sie tun. Dabei ergibt er sich nicht wirklich, der Sinn, denn es ist die Bedeutung dessen, was wir Sinn nennen.
Ob etwas sinnvoll ist oder nicht, liegt an unserer Bewertung dessen. Oder aber - wohl viel mehr im Sinne von Forest und mir mittlerweile - in der Hingabe an die eigene Natur. So, wie man eben ist.
Aber aus dem ersten Grund werden wohl so viele Kriege geführt und Streitereien begonnen: Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, sondern wie wir sind: Wir sind nich tneutral und wert- oder urteilsfrei.
Wir begegnen uns selbst und den Menschen eben auf jeder Ebene mit einem Urteil. Forest Gump könnte ein Weckruf sein, um sich an das Leben selbst wieder zu erinnern. Denn auch, wenn man von kleinauf von anderen als Idiot, Schwachmat oder Behinderter bezeichnet und klassifiziert wird, heißt das noch lange nicht, dass es unsere Realität werden muss. Es ist wohl sehr ratsam, zu schauen, wie Forest mit all den fremden Gedanken und Urteilen umgegangen ist. Er hat ihnen KEINEN Glauben geschenkt und einfach weiter gemacht.
Auch, wenn du so viel über das nachdenkst, was andere von dir denken und halten könnten oder was andere meinen zu wissen und was das Beste für dich sei, ist es wohl ratsam mal den Film Forest Gump anzusehen. Denn Forest Gump verkörpert bedingungslose Liebe an sich und die anderen. Egal, ob er im Gefecht ist und alle aus dem Bataillon aus dem Gebiet zieht, trotzt er der Angst und lässt sich nicht von ihr beherzigen. Sein Herz ist so rein, dass er immer wieder rein geht und noch einen Soldaten rettet. Er spürt die Angst, doch sie ist ihm ein Dorm im Auge der Liebe. Und er geht immer weiter, auch wenn alle stimmen um ihm sagen: Geh nicht!
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"Ich hatte einfach Lust zu laufen."
Das ist bedingungslose Liebe und Hingabe an sich selbst.
Es macht aus den Augen der anderen keinen Sinn. Doch das tut die Quälerei, die sich die Menschen tagtäglich antun, wohl auch nicht. Das machen Kriege und andere Schandtaten wohl auch nicht. Aber aus einer anderen Perspektive macht es dann doch wieder Sinn - isoliert betrachtet, macht wohl alles irgendwie Sinn - nur aus der höheren Ebene macht vieles keinen wirklichen Sinn.
Die Menschen fügen sich in die Gedankenwelt der anderen so sehr ein, dass sie die Liebe und Hingabe an ihre eigenen Herzenswünsche begraben.
Forest Gump hat mich sehr berührt und mir vieles klar gemacht: Wie man das Leben und die einzelnen Szenen darin friedvoller und neutraler betrachten könnte. Ohne Wertung lebt es sich einfacher und es geschieht alles einfach so, wie es geschehen soll.
Und dann macht das ganze Leben auf einer viel tieferen Ebene Sinn.
Man folgt dem Ruf des Herzens oder der Seele, wenn man so will.
Es ist die Bereitschaft Urteile abzulegen, die im Film so oft zur Schau gestellt wurden. Alle haben Forest verurteilt, dass er so war, wie er war. Doch er hat sich selbst nicht so hinstellen lassen, dass er es geglaubt hat. Er hat nichts geglaubt und einfach getan, was an der Reihe war.
Er hat sich wohl reinen Herzens führen lassen und lebte ein beschauliches Leben - in Liebe.
Forest hat sich nicht den Beleidigungen und Vorwürfen und Urteilen der anderen hingegeben. Er hat sie
IGNORIERT
Ja, Forest hat es wohl einfach durch sich hindurchfließen lassen, was andere für einen Schwachsinn im Kopf hatten. Nur, weil sie es geglaubt haben, heißt es nicht, dass er es glauben musste.
Forest ist wohl ein erleuchtetes Wesen in diesem Film, was all den Hass, die Wut und auch die Scham abbekam und sich dennoch nicht abbringen lassen hat für einen kurzen Moment in seinem Leben, seiner Liebe beizuwohnen.
Denn Forest lehrt uns bedingungslose Liebe und Akzeptanz. Er brauchte Jenny nicht bei sich, um sie zu lieben. Es reichte ihm, jeden Tag an sie zu denken und die Liebe in sich zu fühlen. Er ließ es nciht zu, sein Herz zu verschließen.
Er hat, anders, als die meisten Menschen, einfach nicht aufgehört seine große Liebe zu lieben. Sie hat ihn weggestoßen, sie hat ihn geleugnet, sie hat ihn verlassen und kam erst viel viel später zu ihm zurück.
Doch er dachte einfach nicht daran, sie deshalb zu hassen. Denn Hass fühlt sich schlecht und unangenehm an. Liebe hingegen fühlt sich gut an. Er hat sie die ganze Zeit geliebt. Er versank nicht im Kummer und Mitleid, um sich selbst und seine missliche Situation. Denn er selbst hat es wohl nie so empfunden und SEHEN WOLLEN, dass es blöd ist, dass sie nicht bei ihm ist. Denn er dachte an Jenny und liebte sie einfach.
Wir brauchen diese ganzen Dinge wohl nicht um uns, um ein erfülltes Leben zu führen. Und wohl auch einige Menschen nicht um jeden Preis in unserer Gegenwart. Wenn man einfach liebt, zieht es tolle liebende Menschen an. Liebe schenkt gerne und Liebe teilt gerne und Liebe ist einfach wundervoll.
Denn es liegt wohl IN und AN uns selbst, wie wir das Leben betrachten MÖCHTEN, ob wir eher lieben oder eher grollen.
In Liebe und Hingabe
Christoph Papke
Mein Leben ist reich an schönen Dingen, doch nicht jeder ist der komfortablen Situation, wie ich. Mir geht es hervorragend, weil ich mich meinen Ängsten und Urteilen gestellt habe und komplettes Seelenheil erlebt habe.
Ich habe in meinem Leben und den anderen Leben, der Menschen um mich herum, sehr viel Leid gefühlt und möchte in einigen Jahren ein anderes Konzept von Heilung auf den Weg bringen. Ja, ich träume.
Ich träume davon, wie ich eine kleine Immobilie habe, wo ein kleines Café und ein kleines Hotel drin ist. Die Menschen können kommen und eine Behandlung bekommen oder einfach nett beieinandersitzen, um sich auf Augenhöhe zu begegnen und mal echt zu sein.
Ich träume davon, dass Menschen dort auch eine Bleibe für eine gewisse Zeit finden, um - aus eigener Erfahrung, wie nach einer Trennun - erstmal irgendwo menschenwürdig unterzukommen. Ich träume davon, den Menschen eine Stütze und einen Ort der Wärme und Liebe zu bieten, wo ich einfach Papa sein kann und den Menschen eine Schulter zum Anlehnen biete. Ein Ort der Vergebung und echten Rücksichtnahme. Ein Ort, der Annahme und des ehrlichen und offenen Gesprächs.
Deshalb möchte ich eine Stiftung gründen, die von Spenden und Gaben getragen wird, um Menschen in ungünstigen Bedingungen zu helfen in ein lebenswerteres Leben zu kommen. Was auch immer das für sie bedeutet. Ein Ort, an dem sie Schlafen, Essen, sich waschen können. Ein Ort, an dem sie angenommen werden und ihnen Aufmerksamkeit und Liebe bedingungslos geschenkt wird. Ein Ort, an dem ihnen Gespräche und Therapien helfen, um wieder zu sich zu finden. Um ihren Lieben wieder etwas zurückzugeben und eine andere Welt zu hinterlassen, als sie sie vorgefunden haben. Ein Ort der Liebe. Der bedingungslosen Liebe und Herzlichkeit.
Ich sammle das Geld aktuell auf einem PayPal-Konto, weil ich die Stiftung noch nicht eingerichtet habe. Ich sammle das Geld solange und werde von jeder meiner Einnahmen 10% dort hineingeben. Ich starte damit am 01.01.2025, ein schönes Datum, wie ich finde, um ein neues Leben zu leben.
Du fragst dich, warum ich all das schreibe und Luftschlösser baue?
Das erfährst du unter 4. das Geheimnis und außerdem sagt mir mein Herz das ;-)
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